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Forschungsprogramme

Schwerpunkt 4

Wir fördern angewandte Forschung auf der Modell- und Forschungsfarm, um gemeinsam zukunftsfähige Modelle für die kleinbäuerliche tropische Agrarwirtschaft zu entwickeln.

Forschung ermöglicht neue objektive Einsichten zu unseren innovativen Ansätzen und kann deren Effektivität kritisch beleuchten.

Der Austausch zwischen den Forschenden aus der Schweiz und Togo erweitert Horizonte und fördert gegenseitiges Verständnis.

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Forschungsprojekt «TREAS’R»: Eine Zusammenarbeit der ETH Zürich, der Universität Lomé in Partnerschaft mit dem Verein «Glück für Togo»

 Forschungsprojekt TREAS'R 

Das angewandte Forschungsprojekt TREAS’R mit der Forschungsgruppe ForDev der ETH Zürich und LBEV der Universität Lomé läuft von 2020-2022 und wird vom Schweizerischen National Fond finanziert mit rund einer halben Million Schweizerfranken. Dr. Ivan Novotny der ETH Zürich besucht die Farm regelmässig. Er führt viele Interviews, um die verschiedenen Landwirtschaftsstrategien der Bäuerinnen und Bauern in Donomadé zu verstehen. Ausserdem analysiert er auch, was es braucht, dass unsere Lösungen auf der Modelfarm von den umliegenden Menschen angenommen und selbst langfristig umgesetzt werden können. Dazu wird ein Brettspiel entwickelt, welches die Realität simuliert und mögliche Szenarien beinhaltet, wie die Bildung einer Agrarkooperative nach dem Vorbild der FeMoDo.

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Ivan Novotny (ETH Zürich) unterwegs im Dorf.

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Ein schon existierendes Brettspiel wird in Donomadé getestet

 Forschende von nah und fern auf der Farm 

Aus Togo sind Dr Folega, Dr. Diwideba, Dr Pereki und Dr. Atakpma, sowie diverse Studenten involviert für das Projekt TREAS’R und auch immer wieder auf der Farm. Sie untersuchen die Böden auf der Farm und auf den Feldern der Pionierbäuerinnen, messen die Biodiversität an Pflanzen und Tieren und messen wieviel CO2 gespeichert wird. Natürlich werden auch die effektiven Ernten der verschiedenen Landwirtschaftspraxen verglichen. Dies erlaubt den ökologischen und ökonomischen Effekt unserer innovativen Landwirtschaft zu beziffern. Ausserdem analysieren sie die Landnutzungsveränderung in der Region über die Zeit anhand von Satellitenbildern und den Drohnenaufnahmen von Wingtra aus dem Jahr 2019, um Prognosen für die Zukunft zu erstellen

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Zusammenarbeit mit ETH

Im Rahmen der Forschungsaktivitäten hat ein renommierter Bodenexperte, Prof. Dr. Emmanuel Frossard von der ETH Zürich die Farm besucht und sich mit den Forschenden vor Ort, wie auch unseren Experten ausgetauscht. Es ist angedacht, dass im Jahr 2022 Prof. Frossard zusammen mit Dr. Novotny und Dr. Dray im Jahr 2021 eine Studentin von der ETH Zürich betreuen, die im Forschungsprojekt auf der Farm mitwirkt.

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Emile und Jaques, zwei Studenten bereiten gemeinsam Fischfutter vor für die Tilapia-Futterversuche

Praktika und Bachelorarbeiten mit Studenten der HAFL in Bern

Im Frühjahr bis Sommer 2021 besuchen Célia Bühler und Jacques Kohle, zwei Studenten der Berner Fachhochschule für Landwirtschaft HAFL die Farm für ein sechsmonatiges Praktika. Sie haben je ein kleines Forschungsprojekt. Célia Bühler installierte ein Langzeit Bodenmonitoring für tropische Permakulturböden und Jacques Kohli arbeitete an der nachhaltigen Fischzucht. Er analysiert die Wasserqualität unserer Teiche und macht Fütterungsversuche, um zu sehen, inwiefern das Wachstum der Tilapias verbessert werden kann [Siehe auch].

K800_5Bodenanalyse auf der Farm von Studentin Célia (rechts) und Ihrer Betreuerin Liv von
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Zwei dozierende Experten der HAFL, Thomas Janssens und Liv Kellermann haben im Frühsommer 2021 die Farm besucht und mit den Studierenden Praktikanten an deren Forschungsprojekten gearbeitet.

Praktikas 2022: 
2022 werden wider wir 2 Praktikas auf der Farm FeMoDo durchgeführt.  

Links: Liv Kellermann und Célia Bühler, Betreuerin und Studentin analysieren gemeinsam ein Bodenprofil. Rechts: Célia Bühler und Happy Attiogbe auf dem Feld

Forschungsberichte:

 Design und Entwicklungszusammenarbeit 

«Design im Kontext von Entwicklungszusammenarbeit»

Carmen Blättler hat im Rahmen ihrer Masterarbeit der Hochschule Luzern ein Physisches Farmmodell entwickelt, gemeinsam mit der Bevölkerung. Dieses Modell aus lokalen Materialien hilft den Farmangestellten die Arbeiten auf den Feldern zu organisieren und erlaubt auch einen fruchtbaren Dialog mit den Bauernden, die weder schreiben noch lesen können.

Milédou: Orte der Interaktion und des Austausches (Modellbeschreibung) (DE)

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Das Farmmodell von Carmen Blättler in Aktion

 Neue Perspektiven für das Team 

Im Rahmen der Forschungsaktivitäten haben auch unsere Experten Happy und Attisso eine Anstellung bekommen. Happy der Soziologe unterstützt Ivan bei den Interviews und Attisso der Agrarökologieexperte begleitet die Feldversuche. Es eröffnen sich neue Perspektiven im Austausch mit den Forschenden auf der Farm und Forschungsreisen, Weiterbildungen und andere Projekte für die Experten in Togo sind angedacht.

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